Die Zahnspange und ihre verschiedene Arten
Kiefer- und Zahnfehlstellungen werden mittels einer Zahnspange wirkungsvoll korrigiert. Meist werden diese Spangen bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Bei schweren Zahnfehlstellungen können aber auch Erwachsende eine Spange tragen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der festsitzenden und der abnehmbaren Spange. Welche Art letztendlich zum Einsatz kommt, hängt natürlich davon ab, wie ausgeprägt die Zahn- oder Kieferfehlstellung ist. Die Beurteilung darüber nimmt ein Facharzt vor. Sehr bekannt sind die sogenannten „Brackets“; diese sind Befestitungselemente einer festen Zahnspange, bspw. von Dr. T. Schwerd Ordination für Kieferorthopädie Zahnregulierungen Zahnspangen. Angewandt werden diese bei einer starken Zahnfehlstellung. Das Material besteht entweder aus Keramik oder Metall; sie werden vom Kieferorthopäden auf der Zahninnen- oder Zahnaußenseite verklebt. Der Patient ist danach nicht in der Lage, diese Brackets selbst zu entfernen. Außenliegende Spangen erkennt man an dem deutlich sichtbaren Drahtbogen, der dafür Sorge trägt, dass die Zähne in die richtige Position gelangen. Der Druck, welcher von den Brackets und dem Drahtbogen ausgeübt wird, erzeugt bei den Zähnen eine Bewegung hin zur optimalen Position. Im Gegensatz zu den außenliegenden Spangen sind die innenliegenden Spangen von außen nicht sichtbar. Diese werden aus ästhetischen Gründen gerne von Erwachsenen verwendet; die individuell erstellten Brackets werden hier Innen auf den Zähnen angebracht.
Die abnehmbare Spange – äußerst beliebt
Ein äußerst beliebtes Produkt ist die abnehmbare oder herausnehmbare Spange. Sie wird in der Regel beim Zahnwachstum eingesetzt und besteht aus einem Kunststoff-Mittelstück, welches mit eingearbeiteten Klammern versehen ist. Da die Spange dicht von Innen an den Zähnen anliegt, wird eine sanfte Dehnung erzeugt. Da gerade junge Menschen ein Faible für bunte Farben haben, werden diese Spangen in verschiedenen Farben und Motiven angeboten. Bei Erwachsenen wird häufig eine Behandlung mit Alignern der Invisalign-Technik (durchsichtige Schienen) angewandt. Hierbei handelt es sich um eine äußerst komfortable und unauffällige Form der Zahnkorrektur. Im Vorfeld müssen dreidimensionale Computersimulationen erstellt werden. Diese zeigen dann die Veränderung der Zähne von Beginn bis Ende der Behandlung. Angewandt wird das Invisalign-System überwiegend bei schweren Fehlstellungen an Zähnen und Kiefer.
Folgen einer Kiefer- und Zahnfehlstellung
Eine Zahnspange kommt immer dann zum Einsatz, wenn Unter- und Oberkiefer nicht zusammenpassen. Eine solche Fehlstellung hat für die Betroffenen neben der Ästhetik insbesondere nicht unerhebliche gesundheitliche Folgen. Diese können unter anderem Parodontose oder Karies sein, da Zahnerkrankungen durch Verschachtelungen und Engstände begünstigt werden. Eine Fehlfunktion des Abbeißens und des Kauens kann zudem Magen- und Darmbeschwerden verursachen. Neben einer verspannten Kiefer- und Nackenmuskulatur können auch vermehrt Hals-Nasen-Ohren-Probleme sowie Erkältungskrankheiten auftreten. Herbeigerufen wird dies durch einen offenstehenden Mund während des Schlafens; die Atemluft kann somit nicht mittels einer optimalen Nasenatmung angewärmt und befeuchtet werden. Weitere Folgen können unter anderem Probleme mit den Polypen sowie ein auftretendes Lispeln aufgrund der Fehlstellung sein.